Umziehen ist oft teuer. Müssen Sie zusätzlich eine hohe Mietkaution für die neue Wohnung zahlen, kann es finanziell eng werden. Die Alternative: Eine Kautionsversicherung. Statt bis zu drei Monatsmieten als Sicherheit beim Vermieter hinterlegen zu müssen, bleiben Sie als Mieter flüssig und können mit dem eingesparten Geld den Umzug bezahlen, ohne Ihr Konto überziehen zu müssen.
Das Modell: Sie schließen für einen günstigen Jahresbeitrag eine Kautionsversicherung ab. Vom Versicherer erhalten Sie im Gegenzug eine Bürgschaftsurkunde, die Sie dem Vermieter für die Dauer des Mietverhältnisses aushändigen. In dieser Urkunde verpflichtet sich der Kautionsversicherer, berechtigte Forderungen zu bezahlen, für die der Vermieter sonst auf die Barkaution zugreifen dürfte – zum Beispiel für nicht gezahlte Miete, für die Beseitigung von Schäden an den Mieträumen oder für ausgebliebene Nebenkosten-Nachzahlungen. Vorteil für Sie als Mieter: Sie müssen die Mietkaution nicht in bar aufbringen, deshalb bleibt Ihnen mehr Geld, um den Umzug zu finanzieren. Vorteil für den Vermieter: Er kann das Bürgschaftsdokument einfach zu seinen Unterlagen nehmen und muss sich nicht um die Verwaltung der Mietkaution kümmern. Endet das Mietverhältnis, lässt sich die Versicherung einfach wieder kündigen oder auf einen neuen Mietvertrag umschreiben.
Der Vermieter ist zwar nicht verpflichtet, eine Mietkautionsversicherung als Ersatz für eine Barkaution zu akzeptieren. Ist er aber damit einverstanden, können Sie eine Mietkautionsversicherung sogar nutzen, um eine bereits gezahlte Kaution während des laufenden Mietverhältnisses zurückzuerhalten, zum Beispiel um plötzlich auftretende finanzielle Engpässe auszugleichen. Der Jahresbeitrag zu einer Mietkautionsversicherung liegt je nach Anbieter bei weniger als 5 Prozent der Kautionssumme. Wo Sie eine leistungsstarke und gleichzeitig preisgünstige Mietkautionsversicherung bekommen, zeigt Ihnen gerne Ihr Vorsorgeberater.