Smarte Rauchmelder können Leben retten 

Mehr als 300 Deutsche pro Jahr kommen bei Bränden ums Leben, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Gefährlich sind nicht nur Flammen und Hitze, sondern vor allem auch giftige Rauchgase. Rauchwarner schützen gegen das Risiko – am besten per Funk vernetzt und mit Anbindung an das Smartphone.

Auf den ersten Blick nur unscheinbare Kunststoffdosen an der Decke, doch im Ernstfall retten sie Leben: Rauchwarnmelder. In allen Bundesländern sind sie heute gesetzlich vorgeschrieben. Neubauten müssen überall sofort mit Warngeräten ausgestattet werden, für Bestandsimmobilien gelten je nach Bundesland Übergangsfristen. Auch Wohngebäude- und Hausratversicherer fordern in ihren Vertragsbedingungen, dass man gesetzliche und behördliche Sicherheitsvorschriften beachtet. Bringt man trotz bestehender Landesvorschriften keine Rauchmelder im Gebäude an, riskiert man im Brandfall nicht nur die Gesundheit der Bewohner, sondern möglicherweise auch den Versicherungsschutz. Hätte sich ein Brandschaden nachweislich durch geeignete Warngeräte ganz oder teilweise verhindern lassen, kann der Versicherer die Leistung unter Umständen wegen Missachtung der Vertragspflichten kürzen. Auch wenn es natürlich vorrangig um die Rettung von Leben geht: Schon aus Versicherungssicht sollte man als Haus- und Wohnungseigentümer seine Immobilie in jedem Fall mit Rauchmeldern ausstatten.

In Deutschland verkaufte Rauchmelder müssen der europäischen DIN-Norm EN 14604 entsprechen und ein CE-Zeichen tragen. Auf dem Markt sind heute schon „smarte“ Funkrauchwarner: Stellt ein Gerät Rauch im Gebäude fest, meldet es den Alarm per Funk oder WLAN an die anderen Rauchmelder im Haus und alle geben gleichzeitig Signal. Auch die Meldung an eine Handy-App ist möglich, so dass der Benutzer schnell reagieren und Schlimmeres verhindern kann, selbst wenn er gerade nicht zu Hause ist. Unser Tipp: Als Vermieter dürfen Sie die Wartungskosten für Rauchmelder als Betriebskosten auf Ihre Mieter umlegen.

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